Standort der Schatzkiste
Friedrichstadt und Plauen
Die Stadtteile Dresden-Friedrichstadt und Dresden-Plauen sind typische Gründerzeitviertel mit altem Wohnungsbestand und Gewerbebauten aus der Zeit um 1900. Beide Stadtteile waren durch das Hochwasser im Jahr 2002 stark betroffen. Die Weißeritz, die vom Erzgebirge in die Elbe fließt, setzte sie binnen kurzer Zeit unter Wasser. Im Rahmen des EU-Projekts LUDA (Large Distressed Urban Areas) sollen beide Stadtteile aufgewertet werden. Neben der Wohnumfeldaufwertung durch Grünflächen, bessere Verkehrsanbindung (auch durch Radwege in die Innenstadt) und einem verbesserten Hochwasserschutz sollen vor allem die Gewerbebrachen dauerhaft oder zeitweilig genutzt werden.
In den beiden Stadtvierteln wohnen überdurchschnittlich viele Menschen in sozialen Problemlagen, da die Mieten in den unsanierten Altbauwohnungen niedrig sind. In Dresden-Friedrichstadt, an der Grenze zu Cotta und nicht weit vom Plattenbaugebiet Gorbitz entfernt, betreibt der VSP die "Schatzkiste". In Dresden-Plauen befindet sich das Kinder-, Jugend- und Familienhaus „Plauener Bahnhof“ im ehemaligen Bahnhofsgebäude direkt unter den Gleisen an einer Eisenbahnbrücke.